Jetzt wird es aber heftig bei der Gleichkomponenten-Politik bei Fiat-Chrysler, wenn der Eindruck von Italiaspeed stimmt …
Bei Maserati denkt man jetzt wohl, daà die Leute alles kaufen, wenn nur ‚Maserati‘ drauf steht … aber wenn man Italiaspeed verwundert liest, dann ist der neue Quattroporte ein verkleideter Chrysler 300, dem man dies schon beim Armaturenbrett ansieht und dessen Ausstattung in Bezug auf die Motoren dies auch vermittelt, weil der V8 wohl ein SRT-HEMI ist – oder wie erklärt sich der plötzliche Leistungszuwachs um 100 PS? Und dazu ein ‚MultiAir'(?) auf Basis des Pentastar V6 oder nur ein Turbo?
Für die Marke Lancia wäre dies ein Traum gewesen, aber bei Maserati?
Doch wenn man den Maserati 4P für über 120.000 Euro (= 150.000 USD plus) Listenpreis aus einem 50.000 USD-Chrysler 300 SRT baut und sich die Entwicklungskosten weitgehend spart, dann freut sich der ‚Buchhalter‘ … wenn die Leute kaufen … und nicht merken, daà man dies weitgehend auch im Chrysler-Lancia New Thema bekommt … wenn man den nicht auch wegnimmt …
Aber wie soll man sonst die Aussagen von CEO Harald Wester verstehen, der von 2 Produktionstandorten auf 2 Kontinenten spricht im Video auf www.maseratiquattroporte.com?
Wenn man sich einen Reim darauf machen will, dann kommt folgende eigene Erklärung:
- Der Quattroporte wird entweder parallel oder sequenziell in Italien und den U.S.A. auf Basis des Chrysler 300 gefertigt, d.h. ist ein neu eingekleideter Lancia New Thema – oder?
- Die Motoren sind Pentastar mit Turbo und V8
- Die V8-Motoren werden nun auf der Ferrari- oder Hemi-V8-Basis in Modena gefertigt
AutoArchitekturItalien hat kein Problem mit einer Art von Iso Grifo oder Fornasari mit US-Genen, aber mit der Wertigkeit der Basis, die sowohl beim Platz für den Fahrer als auch bei der Sitzposition hinten eher bescheiden ist.
Ein 4P mit dem Viper-Motor und dazu noch etwas ‚gestretcht‘ als Chauffeur-Limousine wäre beeindruckend gewesen, aber so wird die Luft für einen groÃen Lancia New Thema, eine groÃen Alfa Romeo, aber auch für einen Maserati Ghibli doch recht dünn.
Denn dann hat der Ghibli entweder die gleiche Basis, die nur ‚knapper‘ verpackt ist oder die Basis des Chrysler 200(-Nachfolgers), des Lancia Flavia(-Nachfolgers), was jedem Lancia Delta-III-Mitfahrer auf der Rückbank ein Grinsen auf’s Gesicht bringen wird.
Oder ist dies nur ein groÃes MiÃverständnis?
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